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BFH, 05.05.1959 - I 19/59 U |
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Papierfundstellen
- BFHE 69, 111
- DB 1959, 850
- BStBl III 1959, 304
Wird zitiert von ... (12) Neu Zitiert selbst (3)
- BFH, 12.03.1959 - V 293/55 U
Voraussetzungen für die Annahme einer Unternehmereigenschaft
Auszug aus BFH, 05.05.1959 - I 19/59 U
Gleichartige Erwägungen liegen auch dem Urteil des Bundesfinanzhofs V 293/55 U vom 12. März 1959 (BStBl 1959 III S. 226) für die Umsatzsteuer zugrunde. - BFH, 25.06.1957 - I 22/55 U
Rechtmäßigkeit der Annahme eines Organverhältnisses unmittelbar zu einer Vielzahl …
Auszug aus BFH, 05.05.1959 - I 19/59 U
Wie in dem Urteil I 22/55 U vom 25. Juni 1957 (BStBl 1958 III S. 174, Slg. Bd. 66 S. 449) im einzelnen ausgeführt wird, ist das Angestelltenverhültnis als Vergleichsbild für das Organverhältnis abzulehnen. - BFH, 02.08.1955 - I 99/54 U
Kommanditist als Gesamtschuldner für die Gewerbesteuer - Möglichkeit der …
Auszug aus BFH, 05.05.1959 - I 19/59 U
Nach der Rechtsprechung (Entscheidung des Bundesfinanzhofs I 99/54 U vom 2. August 1955, BStBl 1955 III S. 294, Slg. Bd. 61 S. 250) habe ihre Beteiligung auch wegen der Steuerschuldnerschaft der Kommanditisten beachtliche Bedeutung.
- BFH, 18.10.1960 - I 184/60 U
Einordnung einer Personengesellschaft als unselbstständig
Von der Unternehmenseinheit auf der Grundlage der Unternehmeridentität abgesehen (Rechtssatz 1 der Entscheidung des Bundesfinanzhofs I 19/59 U vom 5. Mai 1959, BStBl 1959 III S. 304, Slg. Bd. 69 S. 111) erfordert die Unselbständigkeit einer Personengesellschaft und damit verbunden ihre Gewerbesteuerfreiheit, daß ihre einzelnen Gesellschafter hinsichtlich ihrer Tätigkeit in der Gesellschaft in einem Angestelltenverhältnis zu einem Unternehmer (Kapitalgesellschaft, Einzelfirma, Personengesellschaft) stehen.Zusammenfassung: Von der Unternehmenseinheit auf der Grundlage der Unternehmeridentität abgesehen (Rechtssatz 1 der Entscheidung des Bundesfinanzhofs I 19/59 U vom 5. Mai 1959, BStBl 1959 III S. 304, Slg. Bd. 69 S. 111) erfordert die Unselbständigkeit einer Personengesellschaft und damit verbunden ihre Gewerbesteuerfreiheit, daß ihre einzelnen Gesellschafter hinsichtlich ihrer Tätigkeit in der Gesellschaft in einem Angestelltenverhältnis zu einem Unternehmer (Kapitalgesellschaft, Einzelfirma, Personengesellschaft) stehen.
Hierbei stützte es sich insbesondere auf die Entscheidung des Bundesfinanzhofs I 19/59 U vom 5. Mai 1959 (BStBl 1959 III S. 304, Slg. Bd. 69 S. 111).
Auch Unternehmeridentität nach der Entscheidung des Bundesfinanzhofs I 19/59 U vom 5. Mai 1959 sei nicht gegeben.
Der Senat verbleibt bei den Grundsätzen des Urteils I 19/59 U vom 5. Mai 1959.
Letztere würde neben einer entsprechenden wirtschaftlichen Verbindung voraussetzen, wie in dem Urteil I 19/59 U im einzelnen dargestellt ist, daß alle Gesellschafter der KG an der Obergesellschaft beteiligt sind, und zwar im gleichen Verhältnis wie bei ihr selbst.
Daß auf diese Weise das von einer Personengesellschaft betriebene Unternehmen Betriebsstätte (Filiale) eines größeren Unternehmens mit den gleichen Gesellschaftern sein kann, spricht bereits das Urteil I 19/59 U vom 5. Mai 1959 aus.
- BFH, 21.02.1980 - I R 95/76
Keine Unternehmenseinheit zwischen Personengesellschaften bei der Gewerbesteuer
Die Rechtsprechung des BFH hat - in Anlehnung an die Unternehmereinheit bei der Umsatzsteuer (vgl. insbesondere Urteil vom 8. Februar 1955 V 162/52 S, BFHE 60, 294, BStBl III 1955, 113) - die Zusammenfassung mehrerer zivilrechtlich selbständiger Personengesellschaften zu einem einheitlichen Gewerbebetrieb (§ 2 Abs. 1 Satz 1 GewStG) in Form der Unternehmenseinheit dann anerkannt, wenn bei allen Gliedgesellschaften die gleichen Gesellschafter im gleichen Verhältnis beteiligt sind (vgl. Urteile vom 5. Mai 1959 I 19/59 U, BFHE 69, 111, BStBl III 1959, 304, und vom 9. Oktober 1964 VI 317/62 U, BFHE 81, 201, BStBl III 1965, 71) und wenn die in der Hand der gleichen Gesellschaftergruppe vereinigten Gesellschaften sachlich, namentlich wirtschaftlich, finanziell oder organisatorisch innerlich zusammenhängen (Urteil vom 1. Dezember 1960 IV 353/60 U, BFHE 72, 173, BStBl III 1961, 65). - BFH, 25.05.1962 - I 78/61 S
Steuerrechtliche Bewertung von Gewinnen aus der Veräußerung eines …
Siehe Entscheidung des Bundesfinanzhofs I 19/59 U vom 5. Mai 1959 (BStBl 1959 III S. 304, Slg. Bd. 69 S. 111).
- BFH, 02.11.1977 - I R 143/75
Zur Frage der finanziellen Eingliederung bei mittelbarer Beteiligung in …
Nach der bisherigen Rechtsprechung des BFH sind die Betriebe mehrerer Personengesellschaften als gewerbesteuerrechtlich einheitliches Unternehmen anzusehen, wenn die Betriebe wirtschaftlich eng verbunden sind und auch Unternehmeridentität besteht, d. h., wenn sich die Personengesellschaften aus denselben Gesellschaftern zusammensetzen (Urteil vom 5. Mai 1959 I 19/59 U, BFHE 69, 111, BStBl III 1959, 304). - BFH, 07.03.1961 - I 251/60 S
Vorliegen einer Unternehmenseinheit auf Grund von Unternehmeridentität zwischen …
Nach den Urteilen des Bundesfinanzhofs I 119/56 U vom 25. Juni 1957, BStBl 1957 III S. 303, Slg. Bd. 65 S. 181, und I 19/59 U vom 5. Mai 1959, BStBl 1959 III S. 304, Slg. Bd. 69 S. 111, kann weder die GmbH in den Betrieb der Bfin. - BFH, 21.10.1966 - IV 293/64
Zuordnung von Pensionszahlungen an Arbeitnehmer zum Gewerbebetrag
Für den Begriff der Unternehmensgleichheit, auf den das Urteil des FG abstelle, sei nach der Rechtsprechung im Gewerbesteuerrecht erforderlich die Gleichheit des Gewerbetreibenden und des Betriebs (vgl. Urteile des Bundesfinanzhofs - BFH - IV 353/60 U vom 1. Dezember 1960, Sammlung der Entscheidungen des Bundesfinanzhofs Bd. 72, S. 173 - BFH 72, 173 -, BStBl III 1961, 65, und I 19/59 U vom 5. Mai 1959, BFH 69, 111, BStBl III 1959, 304). - BFH, 26.04.1972 - IV R 194/71
Keine Unternehmenseinheit auf Grund von Unternehmeridentität zwischen einer aus …
Nach dem Urteil des BFH I 19/59 U vom 5. Mai 1959 (BFH 69, 111, BStBl III 1959, 304) kann eine Unternehmenseinheit zwischen mehreren Personengesellschaften nur bei Gleichheit der Gesellschafter und ihrer Beteiligungsverhältnisse anerkannt werden. - BFH, 26.04.1966 - I 102/63
Organschaft zwischen dem Besitzpersonenunternehmen und der …
Daß die Einzelfirma nicht Organ der GmbH sein kann, ist bereits in den Urteilen des erkennenden Senates I 19/59 U vom 5. Mai 1959 (BFH 69, 111; BStBl III 1959, 304, und I 184/60 U vom 18. Oktober 1960 (BFH 71, 722; BStBl III 1960, 518)) begründet und entschieden worden. - BFH, 11.12.1969 - IV R 92/68
Überführung von Wirtschaftsgütern - Betrieb - Entnahme - Einlage - …
Es braucht daher auch nicht zu dem Rechtsproblem Stellung genommen zu werden, ob zwischen mehreren selbständigen Personengesellschaften überhaupt eine Unternehmenseinheit anerkannt werden könnte, wovon allerdings das Urteil des BFH I 19/59 U vom 5. Mai 1959 (BFH 69, 111, BStBl III 1959, 304) ausging. - BFH, 09.10.1964 - VI 317/62 U
Einkommensteuerrechtliche Einordnung eines Poolvertrages
Nach dem Urteil des Bundesfinanzhofs I 19/59 U vom 5. Mai 1959 (BStBl 1959 III S. 304, Slg. Bd. 69 S. 111) kann eine Unternehmenseinheit zwischen mehreren Personengesellschaften nur bei Gleichheit der Gesellschafter und ihrer Beteiligungsverhältnisse anerkannt werden. - BFH, 09.03.1962 - I 123/60 U
Vorliegen einer Organschaft oder Unternehmereinheit bei Betriebsaufspaltung
- BDH, 16.03.1961 - II D 66/60
Versetzung eines Beamten der Bundesbahn wegen eines Dienstvergehens in das Amt …